Die Menschen in
Österreich werden immer älter und Frauen haben aufgrund ihrer
Berufstätigkeit immer weniger Zeit und Motivation, (unbezahlt oder
schlecht bezahlt) kranke oder ältere Angehörige zu pflegen und dabei
selbst in der (Alters-)Armut zu landen. Die Politik diskutiert daher die
Einführung einer verpflichtenden Pflegeversicherung (analog zur
Krankenversicherung) oder die Finanzierung der Pflege aus
Budgetmitteln.
Um
älteren und pflegebedürftigen Menschen ein möglichst langes Verbleiben
im eigenen Heim zu ermöglichen, werden turnusmäßig
24-Stunden-Betreuer*innen, meist aus Osteuropa, herangezogen. Vermittelt
über Agenturen im Herkunftsland und in Österreich, nehmen sie ihre
Arbeit in österreichischen Privathaushalten auf. Dabei sind sie als
Ein-Personen-Unternehmen (EPUs) tätig.
Damit werden sie zu Gliedern in der Global Care-Chain (Arlie Hochschild), einem mittlerweile weltumspannenden Pflege- und Betreuungssystem, innerhalb dessen überwiegend Frauen aus ärmeren Ländern kurz- oder langfristig in Haushalten der reicheren Länder Pflege- und Betreuungsarbeiten sowie haushälterische Tätigkeiten verrichten. Zur selben Zeit bleiben die eigenen Angehörigen in den Herkunftsländern unversorgt bzw. der unbezahlten Arbeit wiederum zumeist weiblicher Familienangehöriger überantwortet.
Wir freuen uns, dass wir Manuela Juric für einen Vortrag zu diesem brisanten Thema gewinnen konnten. Sie ist Juristin und kennt die Situation von 24-Stunden-Betreuer*innen aus erster Hand.
Am 14. Mai im
Gasthaus Vogelbauer
um 19 ʰ. 1220 Wien, Wagramerstraße
112 Veranstaltungsbeginn dann 19:30 ʰ.
Seit Monaten gehen in ganz Frankreich Zehntausende auf die Straßen und demonstrieren gegen die Regierung Macron.
Ihr Symbol sind gelbe Warnwesten, die längst zum Synonym für einen Aufstand gegen die Politik der Eliten geworden ist. Dieses neue politische Massenphänomen wirft für die herkömmliche Linke viele Fragen auf, die wir gemeinsam im Anschluss an einen Vortrag von Gernot Trausmuth diskutieren wollen
Am 19.März im
Gasthaus Vogelbauer
um 19 ʰ. 1220 Wien, Wagramerstraße
112 Veranstaltungsbeginn dann 19:30 ʰ.
Die FreiheitskämpferInnen Donaustadt, die Sozialistische Jugend 22, die KPÖ, die Grünen Donaustadt und Rassimusfreies Transdanubien laden zur gemeinsamen Veranstaltung im Gedenken an die Februarkämpfe von 1934.
Start: 15 Uhr bei der Gedenktafel am Goethehof, Schüttaustraße 1-39, Haupteingang, 1220 Wien.
Im Anschluss (ca 16 Uhr) referiert Gernot Trausmuth im Kaisermühlner Werkl (Stiege 6/R02) über die Februarkämpfe im 22. Bezirk.
Zum Abschluss (18 Uhr): Gemütliches ArbeiterInnenliedersingen mit Gitarrenbegleitung.
Bei unserem monatlichen Treffen im Oktober beschäftigen wir uns mit der Frage, ob und in wie weit die schwarz-blaue Regierung Österreich in Richtung „illiberale Demokratie“ umbauen, es also quasi zu einem zweiten Ungarn machen will.
Erste Anzeichen – wie die „Medienorder“ aus Kickls Innenministerium oder die „Message Control“ der gesamten Bundesregierung – sind ja bereits zu bemerken.
Darüber, wie man dies verhindern kann, wollen wir mit der SPÖ- Nationlratsabgeordneten Muna Duzdar diskutieren
Am 16.Oktober im
Gasthaus Vogelbauer um 19 ʰ. 1220 Wien, Wagramerstraße 112 Veranstaltungsbeginn dann 19:30 ʰ.