Besuch der Kaisermühlner Punschhütte

Von , 29. November 2023 08:00

Dienstag, 12. Dezember 2023, um 17:00h

U1-Station Kaisermühlen, Platz der Menschenrechte, Ausgang Schüttaustraße

Der Erlös kommt dem Verein Pflegehospiz Kaisermühlen im Goethehof zugute.

Vom März 1933 bis Februar 1934 in Österreich

Am Mittwoch, 13. Dezember 2023, 16:30h

in der Wienbibliothek im Rathaus, Ausstellungskabinett
1010 Wien, Rathaus, Eingang Felderstraße, Stiege 6, Glaslift, 1. Stock

Durch die Ausstellung führt uns Werner Michael Schwarz, einer der beiden Kuratoren. Bitte um Anmeldung an transdanubien@gmx.net , damit wir die Anzahl der Teilnehmenden bekanntgeben können.

Aus dem Ankündigungstext zur Ausstellung:

Mit der Ausschaltung des Parlaments begann im März 1933 die Zerstörung der Ersten Republik. Die so beginnende Umwandlung Österreichs in einen autoritären Staat mit faschistischem Zuschnitt kam keineswegs plötzlich und verlief vorerst weder laut noch kämpferisch. Schrittweise, stets unter dem Anschein der Legalität, schaltete die Regierung Dollfuß zwischen März 1933 und Februar 1934 mittels Notverordnungen und unter permanentem Verfassungsbruch die Einrichtungen der Demokratie aus. „In Ruhe und Ordnung“ wurden so Parlamentarismus, Sozialstaat, Grund- und Freiheitsrechte, Verfassung und das Rote Wien ausgehebelt. Wie eine übermächtige Exekutive die politische Opposition mit administrativen Mitteln, staatlicher und letztlich auch Waffengewalt ins Abseits drängen und sie schließlich ganz ausschalten kann, zeigt dieses knappe Jahr als durchaus aktuelles Lehrstück.

Der Fokus der Ausstellung liegt auf dem Zeitraum zwischen März 1933 und Februar 1934 und einer minutiösen Auseinandersetzung mit den einzelnen Akten der Zerstörung der Demokratie (Ausschaltung des Parlaments, Wiedereinführung der Zensur, Lahmlegung des Verfassungsgerichtshofes etc.). Der aktuelle demokratiepolitische Bezug wird während der Ausstellungsdauer in öffentlichen Veranstaltungen laufend vertieft.

Weitere Infos unter: https://www.wienbibliothek.at/besuchen-entdecken/ausstellungen/zerstoerung-demokratie

90 Jahre Februar ’34 am Goethehof

Von , 1. November 2023 13:49

Wir laden zum Parteiübergreifenden Treffen – zur Vorbereitung von „90 Jahre Februar ’34 am Goethehof“.

 

Um die Gedenkveranstaltung zum Februar ’34 am Goethehof für das Jahr 2024 gemeinsam vorzubereiten, möchten wir euch herzlich zu einem ersten Treffen einladen.

Dienstag, 28.11.2023, 19:00h
Werkl im Goethehof, Schüttaustraße 1-39/6/R02


Nächstes Jahr ist der 90. Jahrestag der Februarereignisse und wir würden es sehr begrüßen, wenn wir eine gemeinsame, parteiübergreifende und gut besuchte Veranstaltung organisieren könnten. Einige Ideen dazu haben wir bereits.
Ziel der Veranstaltung soll es sein, den Februar ’34 im kollektiven Gedächtnis der österreichischen Gesellschaft zu bewahren bzw. ihn dort erst zu verankern.
Wir hoffen, dass ihr den Termin wahrnehmen könnt oder – falls nicht – jemand aus eurer Organisation kommen kann.
Mit solidarischen Grüßen,
Franz, Hanni, Hilde

Warum Frauenfriedensorganisation?

Von , 1. November 2023 13:01

„Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts“ (Willy Brandt, 1981)
Weltweit häufen sich die bewaffneten Auseinandersetzungen, während den Vereinten Nationen Legitimität und Relevanz abgesprochen werden. In Österreich wiederum steht der Wunsch von 80% der Bevölkerung nach Beibehaltung der Neutralität in immer deutlicherem Gegensatz zu den Bestrebungen der politischen Eliten nach Einbindung in die EU-„Verteidigungspolitik“.

Eine starke Friedensbewegung, die die adäquate Antwort auf Rüstungswahnsinn und Destabilisierung der internationalen Lage wäre, formiert sich nur langsam, auch hierzulande. Dies ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass die mediale Berichterstattung es verunmöglicht, Information von Propaganda zu unterscheiden. Dass im Krieg das erste Opfer die Wahrheit ist, wusste schon Aischylos (um 500 v. Chr.).

Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit / Women’s International League for Peace and Freedom engagiert sich seit ihrer Gründung 1915 für den Frieden. Von 1921 bis 1938 verfügte sie über einen äußerst aktiven österreichischen Zweig, 2021 wurde dieser neu gegründet und ist seitdem Teil einer international tätigen Frauenfriedensbewegung. 
Wir haben Rosa Logar, die Präsidentin von WILPF Austria, eingeladen, um mit uns über die zahlreichen Aktivitäten von WILPF zu sprechen und warum es einer Frauenfriedensorganisation bedarf. Wie macht die Frauenliga ihre Stimme geltend, international und speziell in Österreich?
Rosa Logar war langjährige Geschäftsführerin der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt und ist seit 2021 Präsidentin von WILPF Austria.
Bei Interesse spricht Hilde Grammel zu der von ihr gestalteten Ausstellung über Yella Hertzka, der Präsidentin des österreichischen Zweiges der WILPF, der 1938 von den Nationalsozialisten aufgelöst wurde. 

Dienstag, 21.11.2023, 19:30 (Ankommen ab 19:00)
Yella Yella! Nachbar_innentreff, Maria-Tusch-Straße 2/1/EG, 1220 Wien

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PS. zur aktuellen Lage – ein Link zur Rede von Isabel Frey.

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Gedenkfahrt Lackenbach

Von , 23. Oktober 2023 10:33

18. November 2023, um 07:45h – Gedenkfahrt Lackenbach (Bus der Arbeitsgemeinschaft der NS-Opferverbände)

Treffpunkt 1010 Wien, Löwelstraße / SPÖ Zentrale (hinterm Burgtheater) – 7:45 Uhr
Abfahrt: pünktlich 08:00h
Anmeldung: office@kz-verband-wien.at  (bitte mit CC an den Bus-Verantwortlichen, Friedl Garscha: bureau.siglgasse@gmx.at)

An dem in der beiliegenden Einladung genannten Umtrunk im Sitzungssaal des Rathauses von Lackenbach werden wir nicht teilnehmen. Der Bus der Arbeitsgemeinschaft fährt im Anschluss an die Gedenkkundgebung für die ermordeten Roma und Sinti zu einem gemeinsamen Mittagessen in Kobersdorf (auf eigene Rechnung) und dann zurück nach Wien, wo wir voraussichtlich um ca. 17:00h ankommen werden.

Der Traum lebt – Chile 50 Jahre nach dem Militärputsch

Von , 8. Oktober 2023 12:51

Am 11. September jährte sich zum 50. Mal der Militärputsch in Chile, der ein jähes Ende der drei Jahre währenden Regierung der Unidad Popular unter Salvador Allende bedeutete. Tausende Menschen verschwanden in den Gefängnissen der Pinochet-Diktatur, wurden gefoltert und ermordet, weitere Tausende verließen das Land und bauten anderswo ein neues Leben auf. Und sie trugen die Erinnerung an die Jahre des Aufbruchs und des Umsturzes in die Länder, die zu ihrer neuen Heimat wurden.

Auch Österreich nahm zahlreiche geflüchtete Chilen_innen und ihre Familien auf.

Wir haben Evia Gabriela Jorquera Mercado eingeladen, deren Großeltern und Eltern in den 1970er Jahren in Österreich Zuflucht fanden. Sie wird über die Geschichte ihrer Familie erzählen und wie diese Geschichte ihr politisches Bewusstsein geprägt hat. Weiters wird sie an die Politik der Unidad Popular erinnern und rekapitulieren, wie die finsteren Jahre von Diktatur und Neoliberalismus das Land umgestaltet haben. Auch wird sie über die jüngsten Entwicklungen in Chile selbst und über die weltweiten Solidaritätsbewegungen für den jüngsten chilenischen Widerstand berichten.

Zur Person: Evia Gabriela Jorquera Mercado, geboren 1983 in Mödling. Tochter von Flüchtlingen aus Chile/ Valparaiso. In Wien aufgewachsen, wo sie weiterhin lebt. Mutter, Lehrerin, Aktivistin (Chile despertó Viena / Chile ist aufgewacht Wien, Feministisches* Bloco Descolonial, Alerta Feminista Austria) und Teil des Vorstandes des Vereins der chilenischen Community in Österreich.

Ort: Yella Yella! Nachbar_innentreff, Maria-Tusch-Straße 2/1/EG, 1220 Wien

Zeit: 19:30 (Veranstaltungsbeginn), Eintreffen ab 19:00

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