18.8.2020 “Darf Political Correctness die Freiheit der Kunst einschränken?”
Die österreichische Kabarettistin Lisa Eckhart wurde aufgrund von Antisemitismusvorwürfen vom Hamburger Harbour-Front-Literaturfestival ausgeladen. Einerseits wollte niemand gemeinsam mit ihr lesen, andererseits waren die Veranstalter verstärkter Kritik auch in dem als „links“ geltenden Stadtviertel ausgesetzt, in dem das Festival ausgetragen werden sollte.
In den Medien landauf, landab wird deshalb seit Tagen diskutiert, was Kunst dürfe und was nicht, ob Eckhart wirklich eine Antisemitin sei und welche Verbote im Namen der Political Correctness ausgesprochen werden dürfen.
Wir konnten die Autorin El Awadalla gewinnen, ihre Sicht dieser Geschichte mit uns zu teilen und mit uns zu diskutieren, worüber wir uns sehr freuen.
El ist ist Schriftstellerin, Dialektautorin, Poetry Slammerin, Krimiautorin. Sie hat in den Jahren 2000-2007 gemeinsam mit Traude Korosa die Widerstandslesungen gegen Blau-Schwarz I am Ballhausplatz organisiert, wollte 2016 zur Bundespräsidentschaftswahl kandidieren und versteht sich als Kämpferin gegen Unrecht. Außerdem verfügt sie über beeindruckendes Allgemeinwissen, wie wir 2005 live im ORF sehen konnten.
Wenn gewünscht, können zur Veranschaulichung auch ein, zwei Videos von Lisa Eckhart eingespielt werden.
Ort: Yella Yella! Nachbar_innentreff, Maria-Tusch-Straße 2/1, 1220 Wien (mit Autobus 84 A von Aspernstraße bis Johann-Kutschera-Gasse)
Zeit: Dienstag, 18.8.2020. Eintreffen wie immer ab 19.00, Beginn der Veranstaltung: 19.30