Gemeinsam durch den Goethehof

Von , 22. Juli 2024 08:33

Dienstag, 27. August 2024, 18:00h

Haupteingang Goethehof, Schüttaustraße 1-39

1220 Wien

Führung mit Ernst Strouhal

Neben viel politischem Hintergrund wird besonderes Augenmerk auch auf die architektonischen Besonderheiten des Gebäudes gelegt: die Einflüsse der Otto Wagner-Schüler, die hier am Werk waren, sowie Elemente des Bauhausstils, die sich in der Wohnhausanlage wiederfinden.

Besonders hervorgehoben werden die meist vergessenen Frauen des Widerstandes und deren Rolle während der Februarkämpfe 1934.

Ernst Strouhal ist u.a. Professor an der Universität für Angewandte Kunst, Träger des Österreichischen Staatspreises für Kulturpublizistik und Autor von „Vier Schwestern. Fernes Wien, fremde Welt“ (2022), einem Roman, in dem er seinen Großeltern, seiner Mutter und seinen Tanten, die 1938 fliehen mussten, eine Stimme verleiht.

Die Anmeldung zur Führung ist ab sofort möglich, spätestens jedoch bis Ende Juli unter hilde.grammel@aon.at oder hanni_wagner@yahoo.com. (Die Adresse transdanubien@gmx.net funktioniert leider nur, wenn sie will)

Die Führung ist für Rassismusfreies Transdanubien kostenlos.

Anschließend: Ausklang im Werkl, Goethehof, Schüttaustraße 1-39/6/R02.

Nelson-Mandela-Tag

Von , 12. Juli 2024 08:23

Donnerstag, 18.7.2024, ab 16:45h

Wangari-Maathai-Platz, 1220 Wien

Bald ist es wieder so weit: Sadocc – Southern Africa Documentation and Cooperation Centre lädt bereits zum achten Mal zur Kulturwanderung am internationalen Nelson-Mandela-Tag ein!

Dieses Jahr gibt es wieder ein tolles Programm, das vom Wangari-Mathaai-Platz bis hin zum gemütlichen Ausklang in den Yella Yella Nachbar_innentreff führt. Zwischenstopps gibt es unter anderm bei der Buchhandlung Seeseiten. Natürlich ist auch für euer leibliches Wohl und musikalische Begleitung gesorgt!

Programm:

👉16:45 Treffpunkt am Wangari-Mathaai-Platz

👉17:00 Eröffnung der Kulturwanderung mit der Bezirksvorstehung

👉17:30 Buchhandlung Seeseiten: Wolfgang Palaver stellt sein Werk „Für den Frieden kämpfen“ vor

👉18:00 Am Seepark: Sängerin Jennifer Muhozi

👉18:30 Hermine-Dasovsky-Platz: künstlerische Mini-Intervention „Ein Denkmal für Mandela“

👉19:00 Yella Yella! Nachbar_innentreff: Lydia Williams im Gespräch mit Journalistin Regina Strassegger und Gesandtem Lunga Bengu der südafrikanischen Botschaft

👉19:30 Gemütlicher Ausklang mit Saxophonist Allan Landgraf

Der Eintritt ist kostenlos! Weitere Infos hier!

18.06.2024 – Bubenarbeit

Von , 11. Juni 2024 18:26

Geschlechtersensible Bubenarbeit in Erziehung und Unterri

Toxische Männlichkeiten, Männer als Gewalttäter, männliche Dominanzkulturen, die Frauen verschweigen oder nicht zu Wort kommen lassen, ein Familienernährermodell, in dem Männer fürs Geldverdienen, Frauen für die unbezahlte Reproduktionsarbeit zuständig sind – all dies sind Elemente, die unsere Gesellschaft mitstrukturieren. Aber weder Frauen- noch Männerrollen sind naturgegeben, schon gar nicht ihre gesellschaftliche Bewertung.

Neben geschlechtersensiblen Unterrichts- und Erziehungsmodellen, die auf Mädchen fokussierten, ist 2008 mit poika ein Verein entstanden, der sich der Arbeit mit Buben an emanzipatorischen Männlichkeitsbildern widmet. Heute arbeitet der Verein mit allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Geschlechtsidentität.

Was hat die Menschen von poika dazu motiviert, sich mit dem Thema „Bubenarbeit“ zu beschäftigen? Welches sind die Hauptthemen und Probleme, die bei der Arbeit mit Buben auftauchen? Welche Erfolge gibt es zu verzeichnen? Wie laufen die angebotenen Workshops konkret ab? Was bräuchte es, damit möglichst viele der heranwachsenden Männer erreicht werden können? Wie weit ist es innerhalb der vorhandenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen überhaupt möglich, nachhaltig auf die Ausbildung von Geschlechterrollen einzuwirken?

Darüber und über vieles andere sprechen wir mit Philipp Leeb, einem der Initiatoren von poika und Obmann des Vereins.

Wie gewohnt im Yella Yella!

Nachbar_innentreff, Maria-Tusch-Straße 2/1, 1220 Wien

Dienstag, 18.6.2024, 19:30 (Ankommen ab 19:00)

21.5.2024-Thema Bildung

Von , 27. April 2024 19:49

Welche Bildungspolitik hat das Land und welche bräuchte es?

Wechselnde Regierungskoalitionen haben in den letzten Jahrzehnten immer wieder auch zu unterschiedlichen, oftmals gegenteiligen Ausrichtungen in der Bildungspolitik geführt. Wie sind Lehrer_innen und Schulen vor Ort mit diesem Hin und Her umgegangen und welche Gestaltungsräume gab es trotz alledem?

Was waren die wesentlichen bildungspolitischen Leitlinien und Marksteine der letzten Jahrzehnte? Was davon ist als positiv zu bewerten, was daran aus linker und emanzipatorischer Perspektive zu kritisieren?

Wie sollte ein zukunftsfähiges Bildungssystem gestaltet sein?

Welches Resümee zieht eine erfahrene Pädagogin über drei Jahrzehnte ihrer Tätigkeit?

Zu diesen und weiteren Themen sprechen wir mit Verena Corazza. Sie war über 30 Jahre lang als Lehrerin tätig, zuletzt als stellvertretende Leiterin der Integrativen Lernwerkstatt Brigittenau, und hat dieses Tauziehen zwischen konservativen und fortschrittlichen Bestrebungen in der Bildungspolitik praktisch miterlebt.

Ort: Yella Yella! Nachbar_innentreff, Maria-Tusch-Straße 2/1/EG, 1220 Wien (für öffentlich Anreisende: Ihr fahrt mit der U2 bis Aspernstraße, dann 6 Stationen mit dem 84A bis Johann Kutschera-Gasse)

Zeit: Dienstag, 21.5.2024, 19:30 (Ankommen ab 19:00)

Rückschau u. Ankündigung März

Von , 25. Februar 2024 21:12

Hier eine kleine Zusammenfasung unserer Veranstaltung zu 90 Jahren Februar 1934 am 18.2.2024 im Goethehof. Mit einem Bericht von Barbara Eder, mit einem Tonmitschnitt von Gerhard Kettler und vielen, vielen Bildern (nur Facebook) dazu.

Und am 19. März laden wir zur Veranstaltung:

Voluntarias Internacionales de la Libertad – 34 Österreicherinnen gegen Franco



Ungefähr 1.400 Freiwillige aus Österreich verteidigten in den Internationalen Brigaden in den Jahren 1936-1939 die Spanische Republik gegen die putschenden Militärs unter Franco.

Darunter sind 34 Österreicherinnen dokumentiert, die zum überwiegenden Teil im Internationalen Sanitätsdienst als Ärztinnen und Krankenschwestern den Kampf des republikanischen Spanien solidarisch unterstützten. Einige waren auch als Journalistinnen, Dolmetscherinnen oder in Schulungsprogrammen für Frauen tätig. Nach dem Ende des Spanischen Bürgerkrieges 1939 kehrten nur wenige ins besetzte Österreich zurück, wo sie in der Illegalität politisch tätig waren; die meisten engagierten sich in ihren Exilländern in den dortigen antifaschistischen Widerstandsbewegungen.

Irene FILIP ist die Tochter von Leopold Baumann, der als österreichischer Freiwilliger in den Internationalen Brigaden kämpfte. In ihrem Vortrag werden die Lebenswege dieser Frauen in Kurzbiographien mit Dokumenten und Fotos nachgezeichnet. Sie leitet das Spanienarchiv im DÖW (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes).

Wann: Dienstag, 19.03.2024, 19:30h; Ankommen ab 19:00h

Wo: Yella Yella! Nachbar_innentreff, Maria-Tusch-Straße 2/1, 1220 Wien


Lese mehr über das Mandela-Denkmal.

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