Die österreichische Kabarettistin Lisa Eckhart wurde aufgrund von Antisemitismusvorwürfen vom Hamburger Harbour-Front-Literaturfestival ausgeladen. Einerseits wollte niemand gemeinsam mit ihr lesen, andererseits waren die Veranstalter verstärkter Kritik auch in dem als „links“ geltenden Stadtviertel ausgesetzt, in dem das Festival ausgetragen werden sollte.
In den Medien landauf, landab wird deshalb seit Tagen diskutiert, was Kunst dürfe und was nicht, ob Eckhart wirklich eine Antisemitin sei und welche Verbote im Namen der Political Correctness ausgesprochen werden dürfen.
Wir konnten die Autorin El Awadalla gewinnen, ihre Sicht dieser Geschichte mit uns zu teilen und mit uns zu diskutieren, worüber wir uns sehr freuen.
Elist ist Schriftstellerin, Dialektautorin, Poetry Slammerin, Krimiautorin. Sie hat in den Jahren 2000-2007 gemeinsam mit Traude Korosa die Widerstandslesungen gegen Blau-Schwarz I am Ballhausplatz organisiert, wollte 2016 zur Bundespräsidentschaftswahl kandidieren und versteht sich als Kämpferin gegen Unrecht. Außerdem verfügt sie über beeindruckendes Allgemeinwissen, wie wir 2005 live im ORF sehen konnten.
Wenn gewünscht, können zur Veranschaulichung auch ein, zwei Videos von Lisa Eckhart eingespielt werden.
Ort: Yella Yella! Nachbar_innentreff, Maria-Tusch-Straße 2/1, 1220 Wien (mit Autobus 84 A von Aspernstraße bis Johann-Kutschera-Gasse)
Zeit: Dienstag, 18.8.2020. Eintreffen wie immer ab 19.00, Beginn der Veranstaltung: 19.30
Begrüßung von Korpsführer Christiansen am Flughafen Aspern durch Minister Fischböck; v.l.: NSKK-Gruppenführer Krüger, Christiansen, Fischböck, Kaltenbrunner. Im Hintergrund ein Transparent: „Wien grüßt die Deutschlandflieger“. ÖNB Bildarchiv
Die „Überparteiliche Gedenkplattform Transdanubien“ lädt zur Kundgebung:
Zeit: 12.3.2018, 17 Uhr Ort: U2 Endstation „Seestadt“, 1220 Wien
18:30 – 19:30
im NachbarInnen-Treff „Yella Yella!“ der Baugruppe „que(e)rbau“, Maria-Tusch-Straße 2:
Fotos aus den Stunden des Anschlusses
Details über das Leben der Frauenrechtlerin und Friedenskämpferin Yella Hertzka (1873-1948), die 1939 ins Exil getrieben wurde. Nach ihr ist der angrenzende Park im Osten der „Seestadt“ benannt.
Am 24. Jänner 2014 ließ es die Republik bedauerlicherweise wieder einmal zu, dass, geschützt von einem Großaufgebot an Polizei, sich Rechte und Rechtsextreme aus Österreich und Europa in der Hofburg treffen durften. Eine geplante Gedenkveranstaltung von „Jetzt Zeichen setzen“ am Heldenplatz wurde dagegen verboten.
Kommenden Montag, den 27. Jännerwird der geschichtsträchtige Heldenplatz allerdings „zurückerobert“:
Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags – am 27. Januar 1945 wurde das NS-Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die rote Armee befreit – findet eine Gedenkveranstaltung statt:
Montag, 27. Jänner 2014, um 17.00 Uhr
Heldenplatz beim Weiheraum des äußeren Burgtors
Von der Veranstaltung am 12. März gibt es noch folgendes Video online:
Außerdem wollen wir Euch auch den Mitschnitt von Radio Widerhall vom 9. März nicht vorenthaltenen, bei der für die Veranstaltung geworben wurde und wo auch unser Proponent Franz eingeladen war.