Begrüßung von Korpsführer Christiansen am Flughafen Aspern durch Minister Fischböck; v.l.: NSKK-Gruppenführer Krüger, Christiansen, Fischböck, Kaltenbrunner. Im Hintergrund ein Transparent: “Wien grüßt die Deutschlandflieger”. ÖNB Bildarchiv
Die “Überparteiliche Gedenkplattform Transdanubien” lädt zur Kundgebung:
Zeit: 12.3.2018, 17 Uhr Ort: U2 Endstation “Seestadt”, 1220 Wien
18:30 – 19:30
im NachbarInnen-Treff “Yella Yella!” der Baugruppe “que(e)rbau”, Maria-Tusch-Straße 2:
Fotos aus den Stunden des Anschlusses
Details über das Leben der Frauenrechtlerin und Friedenskämpferin Yella Hertzka (1873-1948), die 1939 ins Exil getrieben wurde. Nach ihr ist der angrenzende Park im Osten der “Seestadt” benannt.
Am 24. Jänner 2014 ließ es die Republik bedauerlicherweise wieder einmal zu, dass, geschützt von einem Großaufgebot an Polizei, sich Rechte und Rechtsextreme aus Österreich und Europa in der Hofburg treffen durften. Eine geplante Gedenkveranstaltung von “Jetzt Zeichen setzen” am Heldenplatz wurde dagegen verboten.
Kommenden Montag, den 27. Jännerwird der geschichtsträchtige Heldenplatz allerdings “zurückerobert”:
Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags – am 27. Januar 1945 wurde das NS-Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die rote Armee befreit – findet eine Gedenkveranstaltung statt:
Montag, 27. Jänner 2014, um 17.00 Uhr
Heldenplatz beim Weiheraum des äußeren Burgtors
Von der Veranstaltung am 12. März gibt es noch folgendes Video online:
Außerdem wollen wir Euch auch den Mitschnitt von Radio Widerhall vom 9. März nicht vorenthaltenen, bei der für die Veranstaltung geworben wurde und wo auch unser Proponent Franz eingeladen war.
Heute, am 12. März fand eine gut besuchte Gedenkkundgebung zu 75 Jahre “Anschluß” Österreichs an Nazi-Deutschland im Jahr 1938 statt. Etwa 150 Menschen fanden sich am Platz vor der Donau- City- Kirche nahe der U-Bahn Station Kaisermühlen ein, um den RednerInnen Cecile Cordon, Pater Albert Gabriel, Friedl Garscha, Elisabeth Ben David Hindler Georg Högelsberger, Albrecht Konecny und Dora Schimanko zu lauschen. Auch wurden kurze Musikbeiträge von Hannes Guschelbauer und Janina Schedy dargeboten.
Am 12. März 1938 wurde Österreich an Nazideutschland angeschlossen. Die Nazi-Ideologie führte zum millionenfachen Massenmord an Juden und Jüdinnen, zur Verfolgung und Ermordung von Roma, Sinti, Homosexuellen, Menschen mit Behinderung, Andersdenkenden und zu den Millionen Toten von Hitlers Vernichtungskrieg. Damals machten sich viele aus Österreich zu Mitläufern und Mittätern, während andere aus verschiedensten Weltanschauungen unter Lebensgefahr Widerstand leisteten.
Gerade im Wahljahr 2013 bleibt für uns besonders empörend: nach wie vor gibt es Parlamentsabgeordnete, die zur NS-Vergangenheit ein bedenkliches Verhältnis haben.
Ein besonderes Beispiel dafür ist Martin Graf, 3. Nationalratspräsident und immer noch Bezirksparteiobmann der FPÖ Donaustadt.
Denn Martin Graf bleibt in der deutschen Burschenschaft Olympia (dort konnte ein Sänger von Texten wie “bei 6 Millionen Juden, da fängt der Spaß erst an” auftreten). Er hält mit seinen Burschenschaftern regelmäßig am Tag der Nazi-Niederlage am 8. Mai Trauerveranstaltungen ab. Unter Graf stellt sich die FPÖ-Donaustadt als einzige Bezirkspartei gegen Straßennamen für Naziopfer wie die 15-jährige Anne Frank und vieles mehr.
Graf ist in der FPÖ kein Einzelfall. Zuletzt hat sie ihre Position als Parlamentspartei dazu missbraucht den WKR-Burschenschafterball (bekannter Treffpunkt europäischer Rechtsextremer) als Akademikerball der FPÖ auch heuer wieder durchzuführen.
Erinnern wir uns an 1938 und eine menschenverachtende Ideologie, lernen wir daraus für eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft für alle!
Dienstag, 12. März 2013, 18:00-19:00 Uhr
Am Platz vor der Donaucitykirche (vis-a-vis U1-Kaisermühlen)