Wilfried Leisch – 9.9.2025

Von , 16. August 2025 09:17

Die Welt steht in Flammen – Und wo bleibt die Friedensbewegung?

Weltweit werden Konflikte immer öfter mit militärischer Gewalt ausgetragen, Verhandlungsbemühungen gar nicht erst angestrebt. Dazu passt, dass Milliarden für Rüstung ausgegeben werden (500 bis 700 Milliarden Euro im Rahmen von „Re Arm Europe/Readiness 2030“ und in den nächsten 10 Jahren sogar bis 3.000 Milliarden Euro für Aufrüstung / 800 Mrd. in Deutschland alleine), während überall die Budgets für Soziales, Bildung, Gesundheit gekürzt werden. Auch Österreich soll sein Rüstungsbudget von dzt. 5 Mrd. Euro bis 2030 auf 10 Mrd. Euro erhöhen. Und die Neutralität wird zwar im Mund geführt, aber täglich mit Füßen getreten. Das alles lässt nur den Schluss zu, das wir uns einer neuen Form der Barbarei nähern. 

Waren in den 1980er Jahren in ganz Europa friedensbewegte Menschen auf den Straßen, um gegen die Stationierung einer neuen Generation von amerikanischen Mittel- und Langstreckenraketen zu demonstrieren, ist heute die Friedensbewegung auffallend ruhig. Was verursacht dieses Schweigen?

Über die imperialistischen Kriege ebenso wie darüber, wie eine Friedensbewegung wieder erstarken kann, reden wir mit unserem Gastreferenten.

Solidarität

Wilfried Leisch ist Politikwissenschaftler, Publizist und Journalist. Als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Initiative „Gewerkschafter:innen gegen Atomenergie und Krieg“ sowie der Plattform „proDemokratie“ und des Österreichischen Solidaritätskomitees/pro SV ist er langjähriger Aktivist der Anti-Atom- und Friedensbewegung und setzt sich für den Erhalt der österreichischen Neutralität ein.

Dienstag, 9.9.2025, 19:30h (Ankommen 19:00h)
Werkl im Goethehof,
Schüttaustraße 1-39/6/R02,
1220 Wien

Finger weg vom Peršmanhof

Von , 29. Juli 2025 14:54

Ihr habt sicher schon alle von der Razzia am Sonntag den 27.07.2025 am Peršmanhof gehört. Wir sehen das als einen Angriff auf unsere Freund:innen im Klub der Slowenischen Studierenden, dem Partisan_innenverband und dem antifaschistischen Bildungscamps. Vom Wiener Verband waren mehr als 20 Kamerad:innen Teil des Camps und damit von der Polizeikontrolle betroffen.

Viele von uns sind verärgert und verstört.
Wir sind traurig und mitgenommen!
Entsetzt über die herrschenden Zustände, in Kärnten/Koroška und der ganzen Republik.
Und wir sind wütend und wollen Antworten.

Daher haben wir beschlossen, in Absprache mit einigen Verbänden, Vereinen und Initiativen, zu einer Kundgebung – am Donnerstag, 31.7., 17.00, Herrengasse 7 / BMI – zu laden.

Es gibt schon einige Zusagen für Redebeiträge und Statements.
Wir bauen auf eure Teilnahme.
Bitte auch um Verbreitung des Aufrufs und des Texts.

Mandela Gedenktag

Von , 13. Juli 2025 10:02

Wie jedes Jahr zum Geburtstag von Nelson Mandela wird in der Seestadt mit einer Kulturwanderung seiner gedacht. Heuer schon zum neunten Mal.

Die Kulturwanderung findet heuer unter dem Motto „Zusammenhalt“ statt. Es wird einen inhaltlichen Fokus auf die südafrikanische Freedom-Charter als Zeichen gegen die Spaltung der Gesellschaft geben und wie immer musikalische und künstlerische Begleitung.

Das Programm:

STATION 1 – 17:00 Uhr Wangari-Maathai-Platz: Eröffnung mit Walter Sauer, SADOCC und Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy

STATION 2 – 17:30 Uhr VHS, Janis-Joplin Promenade 18: Videopräsentation Andy Mkosi

STATION 3 – 18:00 Uhr Buchhandlung Seeseiten, Janis-Joplin Promenade 6: Buchpräsentation „Stimmen des Antikolonialismus” mit Clemens Pfeffer

STATION 4 -18:30 Uhr Hermine-Dasovsky Platz: Geschichten und Musik mit Adama Dicko

STATION 5 – 19:00 Uhr Yella Yella! Nachbar_innentreff, MariaTusch-Straße 2/1: Lydia Williams im Gespräch mit Veronika Wittmann und Walter Sauer über die südafrikanische Freiheitscharter

AUSKLANG 19:30-21:00 Uhr Yella Yella! Nachbar_innentreff, MariaTusch-Str. 2/1 mit Musik von Saxophonist Allan Landgraf und Pianist Florian Nentwich, Foodtruck von Soupario.

Info – Hompage. Wir freuen uns auf euer Kommen!

100 Jahre Sandleitenhof

Von , 24. Juni 2025 11:32

am 12.-14. Juni 2025 wurde dazu mit einem Festakt vor Ort gedacht.

Für Rassismusfreies Transdanubien auch ein willkommender Anlass um zu einem Rundgang durch den Sandleitenhof einzuladen.

Dienstag, 8. Juli 2025, 17:00h

Treffpunkt an der Haltestelle Liebknechtgasse der Linien 2 und 10, 1160 Wien

Im Juli wird Rudi Burda mit uns einen Spaziergang durch Sandleiten unternehmen und dabei viel Interessantes erzählen. Der Sandleitenhof in Ottakring ist nicht nur die größte Gemeindebauanlage Wiens, sondern war auch der Schauplatz politischer Auseinandersetzungen zwischen der Arbeiterbewegung und ihren Gegnern: Im Februar ’34 ebenso wie in den Jahren des Faschismus haben dort mutige Menschen Widerstand geleistet gegen ihre Entrechtung und im Jahr 1945 für die Entwaffnung von Wehrmachtseinheiten gesorgt.

Rudi Burda ist selbst dort aufgewachsen und hat in seinem Roman „Sandige Leitn, rote Saat“ die ihm in seiner Kindheit und Jugend erzählten Erinnerungen seiner Eltern und vieler Genoss_innen aus dem antifaschistischen Widerstand rund um Sandleiten verarbeitet.

Gemeinsam mit ihm werden wir Schauplätze seines Romans besuchen.

Bei Interesse ersuchen wir euch um Anmeldung bis 7. Juli, da die Anzahl der Teilnehmer_innen beschränkt ist. Schreibt dazu bitte eine Mail an Hilde Grammel.

Wie starb Christian Pilnacek?

Von , 24. Mai 2025 10:30

Peter Pilz präsentiert sein Buch „Pilnacek. Der Tod des Sektionschefs“ (2025). Mit anschließender Diskussion.

Dienstag, 10.6.2025, 19:30h (Ankommen 19:00h)
Werkl im Goethehof,
Schüttaustraße 1-39/6/R02,
1220 Wien

Im Oktober 2023 kam Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek auf mysteriöse Weise ums Leben. Für offizielle politische Kreise handelte es sich um Selbstmord.  Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei schlossen eilig den Akt, doch es bleiben, so Peter Pilz, zahlreiche offene Fragen: Warum hat die Staatsanwaltschaft nicht weiter ermittelt? Warum wurden gut sichtbare Spuren nicht verfolgt? Warum hat man nach Pilnacek-Datenträgern statt nach der Todesursache gesucht?

Was geschah in Pilnaceks letzter Nacht?

Nicht zuletzt: Wer war Christian Pilnacek und was wusste er, was bestimmten Teilen des politischen Establishments gefährlich hätte werden können?

Peter Pilz hat ein Jahr lang recherchiert und Überraschendes herausgefunden. Die Spuren, die noch heute verfolgt werden können, führen von der Wachau nach St. Pölten, Graz und in das Regierungsviertel in Wien.

Wir freuen uns auf einen spannenden und erkenntnisreichen Abend!

Das Buch wird vor Ort erhältlich sein.

Peter Pilz ist ein österreichischer Autor, Journalist und ehemaliger Politiker (JETZT, zuvor Liste Peter Pilz, davor Die Grünen). Von 1986 bis 1991, von 1999 bis 2017 und von 2018 bis 2019 war er Abgeordneter zum Nationalrat, von 1991 bis 1999 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates. Im Sommer 2019 wurde das Onlinemedium zackzack.at aus Mitteln der Parteiakademie der Liste JETZT aus der Taufe gehoben. Seit Ende 2019 fungiert Peter Pilz als dessen Herausgeber.

Eine Veranstaltung organisiert von Rassismusfreies Transdanubien in Kooperation mit dem Werkl im Goethehof.

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