Die FreiheitskämpferInnen Donaustadt, die Sozialistische Jugend 22, die KPÖ, die Grünen Donaustadt und Rassimusfreies Transdanubien laden zur gemeinsamen Veranstaltung im Gedenken an die Februarkämpfe von 1934.
Start: 15 Uhr bei der Gedenktafel am Goethehof, Schüttaustraße 1-39, Haupteingang, 1220 Wien.
Im Anschluss (ca 16 Uhr) referiert Gernot Trausmuth im Kaisermühlner Werkl (Stiege 6/R02) über die Februarkämpfe im 22. Bezirk.
Zum Abschluss (18 Uhr): Gemütliches ArbeiterInnenliedersingen mit Gitarrenbegleitung.
Diesmal möchte Rassismusfreies Transdanubien seine Aktiven zu einer Demonstration einladen.
Der internationale Aktionstag gegen Rassismus wird in Wien am 18. März 2017 begangen – mit einer Demo die vom Märzpark (Stadthalle) zum Parlament führen wird.
Anlass: Leider sind der rot-schwarzen Koalition, als Erfüllungsgehilfen der FPÖ, die Berührungsängste zu rechtsextremen Gedankengut abhanden gekommen!
Unsere solidarische Teilnahme ist deshalb gefordert um den Protest auf der Straße zu verstärken und um ein Zeichen dagegen zu setzen.
Am 12. April lädt die überparteiliche „Gedenkplattform Transdanubien” zu einer Gedenk-Wanderung anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung Transdanubiens.
Am 13. April 1945 zogen die letzten Nazi Truppen aus dem heutigen Floridsdorf ab.
Weniger als vier Wochen später war der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation des Deutschen Reichs zu Ende. Die Orte, die wir besuchen werden sind stumme Zeugen des Schicksals der Zwangsarbeiterlnnen, der Opfer der KZ Nebenlager in Transdanubien und der Opfer der NS Justiz.
Beginn: Sonntag, 12. April 2015, 9:30Uhr.
Treffpunkt: U1- Station Alte Donau (an der Arbeiterstrandbadstraße).
Vom Gedenkstein für die Opfer der NS Militärjustiz im Donaupark (wo noch in den letzten Kriegsmonaten zahlreiche Deserteure hingerichtet wurden) bringt uns eine kurze Busfahrt in die Hopfengasse in Floridsdorf.
Dort befand sich von Juli 1944 bis Anfang April 1945 ein Nebenlager des Konzentrationslagers Mauthausen, in dem KZ Häftlinge für die Flugzeugfirma Heinkel Sklavenarbeit leisten mussten. Reste des Lagertores sind immer noch zu sehen.
Stadteinwärts führt die Wanderung anschließend zum Gelände bei Prager Straße Nr. 20, das vor dem Krieg der Familie Mautner-Markhof gehörte und Standort einer Brauerei und Malzfabrik war. Hier waren jüdische Zwangsarbeiterlnnen ab Sommer 1944 beim Bau eines Hochbunkers eingesetzt, der immer noch, an der Gerichtsgasse, steht. Der Archäologe Mag. Thomas Pototschnig erläutert, welche Spuren des Terrors heute noch zu finden sind.
Den Abschluss bildet um ca. 12 Uhr eine Kranzniederlegung beim „Niemals vergessen” Gedenkstein vor dem Bezirksmuseum Floridsdorf in der Prager Straße 33, der an die Opfer der KZ Nebenlager im 21. Bezirk erinnern soll.
Im Bezirksmuseum ist noch bis 24. Mai 2015 die Ausstellung „Schauplatz Floridsdorf 1938-1945. Krieg, Leid, Zerstörung” zu sehen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist gratis.