Category: Kundgebung

12.04.2015: Gedenkwanderung

Von , 22. März 2015 11:45

Am 12. April lädt die überparteiliche „Gedenkplattform Transdanubien” zu einer Gedenk-Wanderung anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung Transdanubiens.

Am 13. April 1945 zogen die letzten Nazi Truppen aus dem heutigen Floridsdorf ab.

Weniger als vier Wochen später war der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation des Deutschen Reichs zu Ende. Die Orte, die wir besuchen werden sind stumme Zeugen des Schicksals der Zwangsarbeiterlnnen, der Opfer der KZ Nebenlager in Transdanubien und der Opfer der NS Justiz.

Beginn: Sonntag, 12. April 2015, 9:30Uhr.
Treffpunkt: U1- Station Alte Donau (an der Arbeiterstrandbadstraße).

 

Donaupark

Vom Gedenkstein für die Opfer der NS Militärjustiz im Donaupark (wo noch in den letzten Kriegsmonaten zahlreiche Deserteure hingerichtet wurden) bringt uns eine kurze Busfahrt in die Hopfengasse in Floridsdorf.

Dort befand sich von Juli 1944 bis Anfang April 1945 ein Nebenlager des Konzentrationslagers Mauthausen, in dem KZ Häftlinge für die Flugzeugfirma Heinkel Sklavenarbeit leisten mussten. Reste des Lagertores sind immer noch zu sehen. FloridsdorferKZ

Stadteinwärts führt die Wanderung anschließend zum Gelände bei Prager Straße
Nr. 20, das vor dem Krieg der Familie Mautner-Markhof gehörte und Standort einer Brauerei und Malzfabrik war. Hier waren jüdische Zwangsarbeiterlnnen ab Sommer 1944 beim Bau eines Hochbunkers eingesetzt, der immer noch, an der Gerichtsgasse, steht. Der Archäologe Mag. Thomas Pototschnig erläutert, welche Spuren des Terrors heute noch zu finden sind.

Den Abschluss bildet um ca. 12 Uhr eine Kranzniederlegung beim „Niemals vergessen” Gedenkstein vor dem Bezirksmuseum Floridsdorf in der Prager Straße 33, der an die Opfer der KZ Nebenlager im 21. Bezirk erinnern soll.

BZMuseumFloridsdorf

Im Bezirksmuseum ist noch bis 24. Mai 2015 die Ausstellung „Schauplatz Floridsdorf 1938-1945. Krieg, Leid, Zerstörung”
zu sehen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist gratis.

 

 

Demokratisches Engagement

Von , 21. September 2014 21:23

Als Ergänzung zur Veranstaltung vom 16.09.2014 eine Anregung zu persönlichen Engagement.

Aufruf zu einer Petitionsunterstützung:

https://www.ttip-stoppen.at/2014/09/12/jetzt-ceta-stoppen-25-09-tag-der-entscheidung/

Teilnahme am Aktionstag gegen demokratiefeindliche Vertragskonstrukte:

https://www.ttip-stoppen.at/2014/09/12/ttipceta-aktionstag-am-11-oktober-2/

27. Jänner: Internationaler Holocaust-Gedenktag, 17 Uhr Heldenplatz

Von , 25. Januar 2014 19:49

Am 24. Jänner 2014 ließ es die Republik bedauerlicherweise wieder einmal zu, dass, geschützt von einem Großaufgebot an Polizei, sich Rechte und Rechtsextreme aus Österreich und Europa in der Hofburg treffen durften. Eine geplante Gedenkveranstaltung von „Jetzt Zeichen setzen“ am Heldenplatz wurde dagegen verboten.

Kommenden Montag, den 27. Jännerwird der geschichtsträchtige Heldenplatz allerdings „zurückerobert“:

Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags  – am 27. Januar 1945 wurde das NS-Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die rote Armee befreit – findet eine  Gedenkveranstaltung statt:

Montag, 27. Jänner 2014, um 17.00 Uhr
Heldenplatz beim Weiheraum des äußeren Burgtors

Nähere Informationen gibt es auf der Website der Initiative „Jetzt zeichen setzen“.

Wir rufen zur Teilnahme an der Veranstaltung auf.

12. März: An 1938 ERINNERN – FÜR HEUTE DARAUS LERNEN! – Kundgebung

Von , 28. Februar 2013 22:54

Kundgebung 2012 Am 12. März 1938 wurde Österreich an Nazideutschland angeschlossen. Die Nazi-Ideologie führte zum millionenfachen Massenmord an Juden und Jüdinnen, zur Verfolgung und Ermordung von Roma, Sinti, Homosexuellen, Menschen mit Behinderung, Andersdenkenden und zu den Millionen Toten von Hitlers Vernichtungskrieg. Damals machten sich viele aus Österreich zu Mitläufern und Mittätern, während andere aus verschiedensten Weltanschauungen unter Lebensgefahr Widerstand leisteten.

Gerade im Wahljahr 2013 bleibt für uns besonders empörend: nach wie vor gibt es Parlamentsabgeordnete, die zur NS-Vergangenheit ein bedenkliches Verhältnis haben.

Ein besonderes Beispiel dafür ist Martin Graf, 3. Nationalratspräsident und immer noch Bezirksparteiobmann der FPÖ Donaustadt.

Denn Martin Graf bleibt in der deutschen Burschenschaft Olympia (dort konnte ein Sänger von Texten wie „bei 6 Millionen Juden, da fängt der Spaß erst an“ auftreten). Er hält mit seinen Burschenschaftern regelmäßig am Tag der Nazi-Niederlage am 8. Mai Trauerveranstaltungen ab. Unter Graf stellt sich die FPÖ-Donaustadt als einzige Bezirkspartei gegen Straßennamen für Naziopfer wie die 15-jährige Anne Frank und vieles mehr.

Graf ist in der FPÖ kein Einzelfall. Zuletzt hat sie ihre Position als Parlamentspartei dazu missbraucht den WKR-Burschenschafterball (bekannter Treffpunkt europäischer Rechtsextremer) als Akademikerball der FPÖ auch heuer wieder durchzuführen.

Erinnern wir uns an 1938 und eine menschenverachtende Ideologie, lernen wir daraus für eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft für alle!

Dienstag, 12. März 2013, 18:00-19:00 Uhr
Am Platz vor der Donaucitykirche (vis-a-vis U1-Kaisermühlen)

Facebook – Eventseite file-icon-pdf Flugblatt file-icon-pdf Plakat


Dieser Aufruf wird unterstützt von:

Ruth Becher (Nationalrätin SPÖ), Heinz Berger (Sprecher „Initiative lebenswertes Transdanubien“), Monika Bevilaqua (Klubobfrau, Grüne Donaustadt), Jurica Blažević (Schulsprecher AHS-Theodor-Kramerstr.), Barbara Boll (Bezirksrätin Grüne Donaustadt) Susanne Dietl (Klubvorsitzende, Grüne Floridsdorf), Gustl Faschang (Lichterkette 2009), Ilse Fitzbauer (Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Floridsdorf), Karl Fitzbauer (Bund Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer), Pater Albert Gabriel(Donaucity-Pfarrer), Bernhard Gaishofer (Kommunistische SchülerInnen Initiative), Susanne Gierer (Rassismusfreies Transdanubien), Romy Grasgruber (Lichterkette 2009), Erwin Greiner(ehem. Schuldirektor AHS-Theodor-Kramerstraße), Barbara Gross (Verein „Niemals vergessen!“, Floridsdorf), Heinz Gruber (KPÖ-Floridsdorf), Andrea Haindl (BI Alte Donau), Sonja Maria Halla (Bezirksrätin, SPÖ Donaustadt), Lieselotte Hansen-Schmidt (Autorin), Georg Högelsberger (Schüler_innenvertreter AHS-Theodor-Kramerstr.), Bernhard Herzog (Jugend-Bezirksrat Floridsdorf), Johann Höllisch (KPÖ-Donaustadt), Erol Holawatsch(Klubvorsitzender, ÖVP Floridsdorf), Pepi Hopf (Kabarettist), Gerhard Jordan (Bezirksrat, Grüne Floridsdorf), Karl Kaider (Soziales Österreich), Anna Karall (Verkehrsinitiative Donaufeld), Ilan Knapp (Jüdisches Berufliches Bildungszentrum), Niki Kunrath (Vorstandsmitglied HEMAYAT -Betreuungszentrum für Folter- u. Kriegsüberlebende), Eva Lachkovics (Grünen Frauen Wien und WIDE Österreich – Women in Development Europe), Walther Leeb (Alfred Klahr Gesellschaft), Heinz Lehner (Bezirksvorsteher Floridsdorf), Petra Mahmoudian (Vorsitzende Donaustadt, Zentralverein der Wiener LehrerInnen), Rüdiger Maresch (Gemeinderat Grüne), Inge Matysek (Kunst in der Wurmbrandgasse), Jutta Matysek (BI „Rettet die Lobau – Natur statt Beton), Andrea Mayrhofer (unabhängige Bezirksrätin, Floridsdorf), Hannes Metzler(Personenkomitee Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz), Doris Moser (Bezirksrätin, SPÖ Donaustadt), Ernst Nevrivy (Gemeinderat, SPÖ Donaustadt), Meral Nur (Aktion kritischer Schüler_innen, Frauensprecherin), Brigitte Oftner (KZ-Verband, Wien), Georg Papai (Klubvorsitzender SPÖ Floridsdorf), Gerald Pärtan (Arzt, Donaustadt), Alexander Polansky (Bezirksrat, Grüne Floridsdorf), Martina Prehofer (Bezirksrätin, Grüne Floridsdorf), Hermann Pummer (Verkehrsinitiative Donaufeld), Norbert Scheed (Bezirksvorsteher Donaustadt), BrigitteSchimmerl (im Namen des Vorstandes des Frauenwohnprojektes ro*sa Donaustadt), Michael Schmid (Autor/Fotograf), Heidi Sequenz (Bezirksrätin, Grüne), Maria Sofaly (Lichterkette 2009), Magdalena Steiner (bildende Künstlerin), Ernst Toman (Friedensinitiative 22), Thomas Tröbinger (Bezirksrat, Grüne Donaustadt), Gabriele Tupy (Bezirksrätin, Grüne Floridsdorf), Franz Wagner (Rassismusfreies Transdanubien), Evelyn Weber (Verkehrsinitiative Donaufeld), Marietta Wild (Kulturverein Transdanubien), Othmar Wundsam (Überlebender des KZ-Buchenwald)

12. März: Gemeinsam der Opfer der Nazis gedenken! Gemeinsam gegen Rechtsextremismus!

Von , 22. Februar 2012 09:25

Am 12. März 1938  besetzte Nazideutschland Österreich. Wir wollen uns an diesem Tag parteiübergreifend jener Frauen und Männer erinnern, die sich in der darauf folgenden, wohl dunkelsten Zeit in der Geschichte Österreichs nicht gebeugt haben, im Gegensatz zu auch vielen Mitläufern und Mittätern. Trotz des hohen Risikos für ihre Existenz und ihr Leben haben sie über Parteigrenzen und weltanschauliche Unterschiede hinweg Widerstand gegen die Naziherrschaft geleistet.

In einer erst vor kurzem in der Donaustadt geführten Debatte um die Benennungen neuer Verkehrsflächen hat die FPÖ ihre Zustimmung zur Namensgebung nach im Widerstand aktiven und von den Nazis verfolgten Frauen – wie Anne Frank – verweigert.

Solche, wie auch viele andere immer wiederkehrende Vorfälle, in denen die Naziverbrechen verharmlost oder verleugnet werden, veranlassen uns in der Öffentlichkeit ein aktives Zeichen gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rechtsextremismus zu setzen.

Deshalb rufen wir am 74. Jahrestag zu einer überparteilichen Gedenkkundgebung auf!

Montag, 12. März 2012 , Beginn 17:30 Uhr
Am Platz vor der Donaucitykirche (Visavis U1-Kaisermühlen)

Facebook – Eventseite

Dieser Aufruf wird unterstützt von:

Heinz Berger (Sprecher „Initiative lebenswertes Transdanubien“), Ute Bock (Obfrau Verein Flüchtlingsprojekt Ute Bock), Susanne Dietl (Klubvorsitzende, Grüne Floridsdorf), Gustl Faschang (Lichterkette 2009), Karl Fitzbauer (Bund Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer), Pater Albert Gabriel (Donaucity-Pfarrer), Bernhard Gaishofer (Kommunistische SchülerInnen Initiative), Romy Grasgruber (Lichterkette 2009), Erwin Greiner (ehem. AHS-Schuldirektor Theodor Kramerstraße), Barbara Gross (Verein „Niemals vergessen“, Floridsdorf), Sonja Maria Halla (Bezirksrätin, SPÖ Donaustadt), Johann Höllisch (KPÖ-Donaustadt), Erol Holawatsch (Klubvorsitzender, ÖVP-Floridsdorf), Pepi Hopf (Kabarettist), Gerhard Jordan (Bezirksrat, Grüne Floridsdorf), Ilan Knapp (Leiter, Jüdisches Berufliches Bildungszentrum), Niki Kunrath (Gründungsmitglied SOS Mitmensch), Eva Lachkovics (Grünen Frauen Wien und WIDE Österreich – Women in Development Europe), Heinz Lehner (Bezirksvorsteher Floridsdorf), Petra Mahmoudian (Vorsitzende Donaustadt, Zentralverein der Wiener LehrerInnen), Rüdiger Maresch (Gemeinderat Grüne), Inge Matysek (Kunst in der Wurmbrandgasse), Jutta Matysek (BI „Rettet die Lobau – Natur statt Beton), Andrea Mayrhofer (Bezirksrätin, ÖVP-Floridsdorf), Hannes Metzler (Personenkomitee Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz), Doris Moser (Bezirksrätin, SPÖ Donaustadt), Ing. Herbert Muhr (Bezirksrat, SPÖ Donaustadt), Ernst Nevrivy (Gemeinderat, SPÖ Donaustadt), Brigitte Oftner (KZ-Verband, Wien), Georg Papai (Klubvorsitzender, SPÖ Floridsdorf), Alexander Polansky (Bezirksrat, Grüne Floridsdorf), Martina Prehofer (Bezirksrätin, Grüne Floridsdorf), Hermann Pummer (Verkehrsinitiative Donaufeld), Norbert Scheed (Bezirksvorsteher Donaustadt), Michael Schmid (Autor/Fotograf), Heidi Sequenz (Bezirksrätin, Grüne Donaustadt), Maria Sofaly (Lichterkette 2009), Magdalena Steiner (bildende Künstlerin), Thomas Tröbinger (Bezirksrat, Grüne Donaustadt), Ernst Toman (Friedensinitiative 22), Gabriele Tupy (Bezirksrätin, Grüne Floridsdorf), Franz Wagner (Rassismusfreies Transdanubien), Marietta Wild (Kulturverein Transdanubien), Othmar Wundsam (Überlebender im KZ-Buchenwald).

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