Die erste Sommerveranstaltung von Rassismusfreies Transdanubien steht ganz im Zeichen der bevorstehenden Nationalratswahl.
Die Rechte feiert Wahlerfolg um Wahlerfolg und was tut die Linke?
Angesichts des zunehmenden Erstarkens von Rechten und Rechtsextremen im Land wäre es ja ein Gebot der Stunde, und das schon lange, dass auch Linke und Antifaschist*innen ihre Kräfte bündeln. Erschwert wird dies durch die Rahmenbedingungen der parlamentarischen Demokratie, die uns immer wieder zwingt, in Wahlkämpfen gegeneinander anzutreten. Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, dass der nationalstaatliche Rahmen zusehends weniger ausreicht, die Probleme, mit denen die Menschheit konfrontiert ist, politisch zu lösen.
Was heißt heute „Links-Sein“?
Braucht es einen „Systemwandel“ und was bedeutet das konkret?
Können Parteien die Interessen der Menschen adäquat vertreten?
Was sind die Gegensätze zwischen uns, worin bestehen Möglichkeiten der Kooperation?
Zu diesen und anderen Fragen diskutieren:
Faika El-Nagashi (Grüne)
Lisa Sinowatz (gewerkschaftliche Perspektive)
Judith Wieser (KPÖ)
Am 16. Juli 2019 im
„Safran Pizza und Kebap“, um 19 ʰ. 1220 Wien, Wagramerstraße 103 Veranstaltungsbeginn dann 19:30 ʰ.
Die Menschen in
Österreich werden immer älter und Frauen haben aufgrund ihrer
Berufstätigkeit immer weniger Zeit und Motivation, (unbezahlt oder
schlecht bezahlt) kranke oder ältere Angehörige zu pflegen und dabei
selbst in der (Alters-)Armut zu landen. Die Politik diskutiert daher die
Einführung einer verpflichtenden Pflegeversicherung (analog zur
Krankenversicherung) oder die Finanzierung der Pflege aus
Budgetmitteln.
Um
älteren und pflegebedürftigen Menschen ein möglichst langes Verbleiben
im eigenen Heim zu ermöglichen, werden turnusmäßig
24-Stunden-Betreuer*innen, meist aus Osteuropa, herangezogen. Vermittelt
über Agenturen im Herkunftsland und in Österreich, nehmen sie ihre
Arbeit in österreichischen Privathaushalten auf. Dabei sind sie als
Ein-Personen-Unternehmen (EPUs) tätig.
Damit werden sie zu Gliedern in der Global Care-Chain (Arlie Hochschild), einem mittlerweile weltumspannenden Pflege- und Betreuungssystem, innerhalb dessen überwiegend Frauen aus ärmeren Ländern kurz- oder langfristig in Haushalten der reicheren Länder Pflege- und Betreuungsarbeiten sowie haushälterische Tätigkeiten verrichten. Zur selben Zeit bleiben die eigenen Angehörigen in den Herkunftsländern unversorgt bzw. der unbezahlten Arbeit wiederum zumeist weiblicher Familienangehöriger überantwortet.
Wir freuen uns, dass wir Manuela Juric für einen Vortrag zu diesem brisanten Thema gewinnen konnten. Sie ist Juristin und kennt die Situation von 24-Stunden-Betreuer*innen aus erster Hand.
Am 14. Mai im
Gasthaus Vogelbauer
um 19 ʰ. 1220 Wien, Wagramerstraße
112 Veranstaltungsbeginn dann 19:30 ʰ.
Bei unserem monatlichen Treffen im Oktober beschäftigen wir uns mit der Frage, ob und in wie weit die schwarz-blaue Regierung Österreich in Richtung „illiberale Demokratie“ umbauen, es also quasi zu einem zweiten Ungarn machen will.
Erste Anzeichen – wie die „Medienorder“ aus Kickls Innenministerium oder die „Message Control“ der gesamten Bundesregierung – sind ja bereits zu bemerken.
Darüber, wie man dies verhindern kann, wollen wir mit der SPÖ- Nationlratsabgeordneten Muna Duzdar diskutieren
Am 16.Oktober im
Gasthaus Vogelbauer um 19 ʰ. 1220 Wien, Wagramerstraße 112 Veranstaltungsbeginn dann 19:30 ʰ.