Theater und Diskussion

Von , 5. Oktober 2025 12:52

Im Oktober sind wir nicht, wie gewohnt, im Werkl, sondern im Karl-Seitz-Hof in Floridsdorf.
Joschka Köck, der gemeinsam mit dem Kollektiv Phehnix das Stationentheater WiderStadt erarbeitet hat, hat uns zur Aufführung samt Diskussion eingeladen.

Das Kollektiv Phehnix greift in seiner Arbeit Ereignisse aus der Vergangenheit auf, entfacht sie zu neuem Leben und setzt sie in Bezug zum Hier und Jetzt.

Gearbeitet wird nach Methoden des Theaters der Unterdrückten von Augusto Boal.

Samstag, 11. Oktober 2025, 17.00

Karl-Seitz-Park, 1210 Wien

WiderStadt

Partizipatives Stationentheater über den Widerstand gegen den Austrofaschismus im Wien der 1930er Jahre

Entwicklung / Spiel: Vanessa Appenzeller, Tobias Brossmann, Naomi Dutzi, Davide Gnato, Ronnie Hift, Odilia Hochstetter, Joschka Köck, Lisa Liska, Linda Raule, Hannes Reitberger, Veronika Vitovec
Künstlerische Leitung: Naomi Dutzi
Produktion: Veronika Vitovec (Leitung), Tobias Brossmann
Öffentlichkeitsarbeit: Odilia Hochstetter
Ausstattung und Kostüm: Naomi Dutzi, Ronnie Hift
Historische Beratung: Lukas Meissel, Charlotte Rönchen

Anschließend:

Samstag, 11. Oktober 2025, 19.00

WienZimmer Gartenstadt im Karl-Seitz-Hof (Jedleseer Str. 66-94/Ecke Jedleseer Straße und Dunantgasse, 1210 Wien)

mutig Demokratie WIDERSTÄNDIG machen

Podiumsdiskussion

Unter diesem Titel diskutieren Historiker*innen mit Expertise für Austrofaschismus und Widerstand und Aktivist*innen über Kontinuitäten und Unterschiede der historischen Situation des Weges in den Austrofaschismus und der Situation unserer Demokratie heute. Außerdem besprechen sie die unterschiedlichen Möglichkeiten künstlerischer, aktivistischer und historisch-wissenschaftlicher Arbeit, unsere Demokratie widerständig zu machen. Welche Widerstandsformen brauchen wir heute? Wie gehen wir mit dem Rechtsruck heute um? Was können wir aus der Geschichte lernen und wie schaffen wir eine zeitgemäße Erinnerungskultur?

Gäste:

*Charlotte Rönchen, Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Historische Sozialforschung in Wien

*Dr. Lukas Meissel, Historiker und Associated Research Fellow (Post Doc) am Richard Koebner Minerva Center for German History an der Hebräischen Universität Jerusalem.

*Anna Rosenberg, Bündnis 12. Februar: https://www.buendnis1202.at/

*Eva Posch, Wir* Gegen Rechts: https://wir-gegen-rechts.at/

Moderation: Ronnie Hift, Kollektiv Phehnix

Eintritt frei, wir freuen uns auf viele Theaterbesucher_innen und Mitdiskutant_innen!

Gefördert von der Stadt Wien Kultur und vom Zukunftsfonds der Republik Österreich; mit freundlicher Unterstützung des WienZimmers.

Rudi Burda – Nachtrag

Von , 1. September 2025 12:08

Hier ist die Lesung mit Rudi Burda aus seinem Buch „Sandige Leitn, rote Saat. Widerstand im Westen Wiens“ vom 9.5.2025 im Werkl nachzuhören. Danke an Eva Neureiter von Radio Orange für die Aufnahme:  

https://cba.media/730183

In der Jungen Welt ist folgender Beitrag von Barbara Eder über den von Rudi Burda geführten Rundgang durch den Sandleitenhof erschienen, hier ist der Link dazu:

https://www.jungewelt.de/artikel/504632.widerstand-gegen-austrofaschismus-sand-im-getriebe.html

Wilfried Leisch – 9.9.2025

Von , 16. August 2025 09:17

Die Welt steht in Flammen – Und wo bleibt die Friedensbewegung?

Weltweit werden Konflikte immer öfter mit militärischer Gewalt ausgetragen, Verhandlungsbemühungen gar nicht erst angestrebt. Dazu passt, dass Milliarden für Rüstung ausgegeben werden (500 bis 700 Milliarden Euro im Rahmen von „Re Arm Europe/Readiness 2030“ und in den nächsten 10 Jahren sogar bis 3.000 Milliarden Euro für Aufrüstung / 800 Mrd. in Deutschland alleine), während überall die Budgets für Soziales, Bildung, Gesundheit gekürzt werden. Auch Österreich soll sein Rüstungsbudget von dzt. 5 Mrd. Euro bis 2030 auf 10 Mrd. Euro erhöhen. Und die Neutralität wird zwar im Mund geführt, aber täglich mit Füßen getreten. Das alles lässt nur den Schluss zu, das wir uns einer neuen Form der Barbarei nähern. 

Waren in den 1980er Jahren in ganz Europa friedensbewegte Menschen auf den Straßen, um gegen die Stationierung einer neuen Generation von amerikanischen Mittel- und Langstreckenraketen zu demonstrieren, ist heute die Friedensbewegung auffallend ruhig. Was verursacht dieses Schweigen?

Über die imperialistischen Kriege ebenso wie darüber, wie eine Friedensbewegung wieder erstarken kann, reden wir mit unserem Gastreferenten.

Solidarität

Wilfried Leisch ist Politikwissenschaftler, Publizist und Journalist. Als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Initiative „Gewerkschafter:innen gegen Atomenergie und Krieg“ sowie der Plattform „proDemokratie“ und des Österreichischen Solidaritätskomitees/pro SV ist er langjähriger Aktivist der Anti-Atom- und Friedensbewegung und setzt sich für den Erhalt der österreichischen Neutralität ein.

Dienstag, 9.9.2025, 19:30h (Ankommen 19:00h)
Werkl im Goethehof,
Schüttaustraße 1-39/6/R02,
1220 Wien

Finger weg vom Peršmanhof

Von , 29. Juli 2025 14:54

Ihr habt sicher schon alle von der Razzia am Sonntag den 27.07.2025 am Peršmanhof gehört. Wir sehen das als einen Angriff auf unsere Freund:innen im Klub der Slowenischen Studierenden, dem Partisan_innenverband und dem antifaschistischen Bildungscamps. Vom Wiener Verband waren mehr als 20 Kamerad:innen Teil des Camps und damit von der Polizeikontrolle betroffen.

Viele von uns sind verärgert und verstört.
Wir sind traurig und mitgenommen!
Entsetzt über die herrschenden Zustände, in Kärnten/Koroška und der ganzen Republik.
Und wir sind wütend und wollen Antworten.

Daher haben wir beschlossen, in Absprache mit einigen Verbänden, Vereinen und Initiativen, zu einer Kundgebung – am Donnerstag, 31.7., 17.00, Herrengasse 7 / BMI – zu laden.

Es gibt schon einige Zusagen für Redebeiträge und Statements.
Wir bauen auf eure Teilnahme.
Bitte auch um Verbreitung des Aufrufs und des Texts.

Mandela Gedenktag

Von , 13. Juli 2025 10:02

Wie jedes Jahr zum Geburtstag von Nelson Mandela wird in der Seestadt mit einer Kulturwanderung seiner gedacht. Heuer schon zum neunten Mal.

Die Kulturwanderung findet heuer unter dem Motto „Zusammenhalt“ statt. Es wird einen inhaltlichen Fokus auf die südafrikanische Freedom-Charter als Zeichen gegen die Spaltung der Gesellschaft geben und wie immer musikalische und künstlerische Begleitung.

Das Programm:

STATION 1 – 17:00 Uhr Wangari-Maathai-Platz: Eröffnung mit Walter Sauer, SADOCC und Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy

STATION 2 – 17:30 Uhr VHS, Janis-Joplin Promenade 18: Videopräsentation Andy Mkosi

STATION 3 – 18:00 Uhr Buchhandlung Seeseiten, Janis-Joplin Promenade 6: Buchpräsentation „Stimmen des Antikolonialismus” mit Clemens Pfeffer

STATION 4 -18:30 Uhr Hermine-Dasovsky Platz: Geschichten und Musik mit Adama Dicko

STATION 5 – 19:00 Uhr Yella Yella! Nachbar_innentreff, MariaTusch-Straße 2/1: Lydia Williams im Gespräch mit Veronika Wittmann und Walter Sauer über die südafrikanische Freiheitscharter

AUSKLANG 19:30-21:00 Uhr Yella Yella! Nachbar_innentreff, MariaTusch-Str. 2/1 mit Musik von Saxophonist Allan Landgraf und Pianist Florian Nentwich, Foodtruck von Soupario.

Info – Hompage. Wir freuen uns auf euer Kommen!

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