Jura Soyfer erinnern

Von , 5. Januar 2024 09:46

Anlässlich des bevorstehenden 90. Jahrestags des Februar ’34 erinnern wir an Leben und Werk des berühmtesten österreichischen Dramatikers der Zwischenkriegszeit, Jura Soyfer (1912-1939), der die Februarkämpfe miterlebte und beredter Zeitzeuge des Untergangs der Ersten Republik war. Er verband politische Anliegen mit Elementen des Volkstheaters, schrieb für Zeitungen und Zeitschriften, verfasste Satiren und Songtexte, Theaterstücke und einen Roman. Das Rote Wien war für Soyfers politische Sozialisation von entscheidender Bedeutung.

Dienstag, 16.1.2024, 19:30 (Veranstaltungsbeginn), Ankommen ab 19:00

Yella Yella! Nachbar_innentreff, Maria-Tusch-Straße 2/1, 1220 Wien

Es spricht Eva Brenner, engagierte Theatermacherin, die viele Jahre lang zu Jura Soyfers politischem Theater gearbeitet hat, zunächst als Regisseurin des Films „Der Schatten ist lang. Jura Soyfer und seine Zeitgenossen“ (1994), danach in mehrjährigen Performance-Zyklen „Was draußen lag, war Fremde!“ (2011), „Denn nahe, viel näher als ihr es begreift“ (2013), „Die fremde Stadt“ (2014) und 2015 mit Vorträgen, Konzert und Lesung von Soyfers Gedichten und Texten unter dem Titel „Denn du sollst alles wissen“.


Und nun noch ein Spendenaufruf der Solidaritätsgruppe Afghanistan.

Auf Instagram: https://www.instagram.com/p/C1fCtUKMRoz/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MjM0N2Q2NDBjYg==
Zu unserer Gruppe, unseren Tätigkeitsbereichen und Spendenprojekten könnt ihr auf unserem Blog mehr erfahren: https://www.afghanistan-blog.online/

Besuch der Kaisermühlner Punschhütte

Von , 29. November 2023 08:00

Dienstag, 12. Dezember 2023, um 17:00h

U1-Station Kaisermühlen, Platz der Menschenrechte, Ausgang Schüttaustraße

Der Erlös kommt dem Verein Pflegehospiz Kaisermühlen im Goethehof zugute.

Vom März 1933 bis Februar 1934 in Österreich

Am Mittwoch, 13. Dezember 2023, 16:30h

in der Wienbibliothek im Rathaus, Ausstellungskabinett
1010 Wien, Rathaus, Eingang Felderstraße, Stiege 6, Glaslift, 1. Stock

Durch die Ausstellung führt uns Werner Michael Schwarz, einer der beiden Kuratoren. Bitte um Anmeldung an transdanubien@gmx.net , damit wir die Anzahl der Teilnehmenden bekanntgeben können.

Aus dem Ankündigungstext zur Ausstellung:

Mit der Ausschaltung des Parlaments begann im März 1933 die Zerstörung der Ersten Republik. Die so beginnende Umwandlung Österreichs in einen autoritären Staat mit faschistischem Zuschnitt kam keineswegs plötzlich und verlief vorerst weder laut noch kämpferisch. Schrittweise, stets unter dem Anschein der Legalität, schaltete die Regierung Dollfuß zwischen März 1933 und Februar 1934 mittels Notverordnungen und unter permanentem Verfassungsbruch die Einrichtungen der Demokratie aus. „In Ruhe und Ordnung“ wurden so Parlamentarismus, Sozialstaat, Grund- und Freiheitsrechte, Verfassung und das Rote Wien ausgehebelt. Wie eine übermächtige Exekutive die politische Opposition mit administrativen Mitteln, staatlicher und letztlich auch Waffengewalt ins Abseits drängen und sie schließlich ganz ausschalten kann, zeigt dieses knappe Jahr als durchaus aktuelles Lehrstück.

Der Fokus der Ausstellung liegt auf dem Zeitraum zwischen März 1933 und Februar 1934 und einer minutiösen Auseinandersetzung mit den einzelnen Akten der Zerstörung der Demokratie (Ausschaltung des Parlaments, Wiedereinführung der Zensur, Lahmlegung des Verfassungsgerichtshofes etc.). Der aktuelle demokratiepolitische Bezug wird während der Ausstellungsdauer in öffentlichen Veranstaltungen laufend vertieft.

Weitere Infos unter: https://www.wienbibliothek.at/besuchen-entdecken/ausstellungen/zerstoerung-demokratie

90 Jahre Februar ’34 am Goethehof

Von , 1. November 2023 13:49

Wir laden zum Parteiübergreifenden Treffen – zur Vorbereitung von „90 Jahre Februar ’34 am Goethehof“.

 

Um die Gedenkveranstaltung zum Februar ’34 am Goethehof für das Jahr 2024 gemeinsam vorzubereiten, möchten wir euch herzlich zu einem ersten Treffen einladen.

Dienstag, 28.11.2023, 19:00h
Werkl im Goethehof, Schüttaustraße 1-39/6/R02


Nächstes Jahr ist der 90. Jahrestag der Februarereignisse und wir würden es sehr begrüßen, wenn wir eine gemeinsame, parteiübergreifende und gut besuchte Veranstaltung organisieren könnten. Einige Ideen dazu haben wir bereits.
Ziel der Veranstaltung soll es sein, den Februar ’34 im kollektiven Gedächtnis der österreichischen Gesellschaft zu bewahren bzw. ihn dort erst zu verankern.
Wir hoffen, dass ihr den Termin wahrnehmen könnt oder – falls nicht – jemand aus eurer Organisation kommen kann.
Mit solidarischen Grüßen,
Franz, Hanni, Hilde

Warum Frauenfriedensorganisation?

Von , 1. November 2023 13:01

„Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts“ (Willy Brandt, 1981)
Weltweit häufen sich die bewaffneten Auseinandersetzungen, während den Vereinten Nationen Legitimität und Relevanz abgesprochen werden. In Österreich wiederum steht der Wunsch von 80% der Bevölkerung nach Beibehaltung der Neutralität in immer deutlicherem Gegensatz zu den Bestrebungen der politischen Eliten nach Einbindung in die EU-„Verteidigungspolitik“.

Eine starke Friedensbewegung, die die adäquate Antwort auf Rüstungswahnsinn und Destabilisierung der internationalen Lage wäre, formiert sich nur langsam, auch hierzulande. Dies ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass die mediale Berichterstattung es verunmöglicht, Information von Propaganda zu unterscheiden. Dass im Krieg das erste Opfer die Wahrheit ist, wusste schon Aischylos (um 500 v. Chr.).

Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit / Women’s International League for Peace and Freedom engagiert sich seit ihrer Gründung 1915 für den Frieden. Von 1921 bis 1938 verfügte sie über einen äußerst aktiven österreichischen Zweig, 2021 wurde dieser neu gegründet und ist seitdem Teil einer international tätigen Frauenfriedensbewegung. 
Wir haben Rosa Logar, die Präsidentin von WILPF Austria, eingeladen, um mit uns über die zahlreichen Aktivitäten von WILPF zu sprechen und warum es einer Frauenfriedensorganisation bedarf. Wie macht die Frauenliga ihre Stimme geltend, international und speziell in Österreich?
Rosa Logar war langjährige Geschäftsführerin der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt und ist seit 2021 Präsidentin von WILPF Austria.
Bei Interesse spricht Hilde Grammel zu der von ihr gestalteten Ausstellung über Yella Hertzka, der Präsidentin des österreichischen Zweiges der WILPF, der 1938 von den Nationalsozialisten aufgelöst wurde. 

Dienstag, 21.11.2023, 19:30 (Ankommen ab 19:00)
Yella Yella! Nachbar_innentreff, Maria-Tusch-Straße 2/1/EG, 1220 Wien

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PS. zur aktuellen Lage – ein Link zur Rede von Isabel Frey.

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Gedenkfahrt Lackenbach

Von , 23. Oktober 2023 10:33

18. November 2023, um 07:45h – Gedenkfahrt Lackenbach (Bus der Arbeitsgemeinschaft der NS-Opferverbände)

Treffpunkt 1010 Wien, Löwelstraße / SPÖ Zentrale (hinterm Burgtheater) – 7:45 Uhr
Abfahrt: pünktlich 08:00h
Anmeldung: office@kz-verband-wien.at  (bitte mit CC an den Bus-Verantwortlichen, Friedl Garscha: bureau.siglgasse@gmx.at)

An dem in der beiliegenden Einladung genannten Umtrunk im Sitzungssaal des Rathauses von Lackenbach werden wir nicht teilnehmen. Der Bus der Arbeitsgemeinschaft fährt im Anschluss an die Gedenkkundgebung für die ermordeten Roma und Sinti zu einem gemeinsamen Mittagessen in Kobersdorf (auf eigene Rechnung) und dann zurück nach Wien, wo wir voraussichtlich um ca. 17:00h ankommen werden.

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