Erfolgreiche Gedenkkundgebung zu 75 Jahre „Anschluß“

Von , 12. März 2013 23:34

Heute, am 12. März fand eine gut besuchte Gedenkkundgebung zu 75 Jahre „Anschluß“ Österreichs an Nazi-Deutschland im Jahr 1938 statt. Etwa 150 Menschen fanden sich am Platz vor der Donau- City- Kirche nahe der U-Bahn Station Kaisermühlen ein, um den RednerInnen Cecile Cordon, Pater Albert Gabriel, Friedl Garscha, Elisabeth Ben David Hindler Georg Högelsberger, Albrecht Konecny und  Dora Schimanko zu lauschen. Auch wurden kurze Musikbeiträge von Hannes Guschelbauer und Janina Schedy dargeboten.

12. März: An 1938 ERINNERN – FÜR HEUTE DARAUS LERNEN! – Kundgebung

Von , 28. Februar 2013 22:54

Kundgebung 2012 Am 12. März 1938 wurde Österreich an Nazideutschland angeschlossen. Die Nazi-Ideologie führte zum millionenfachen Massenmord an Juden und Jüdinnen, zur Verfolgung und Ermordung von Roma, Sinti, Homosexuellen, Menschen mit Behinderung, Andersdenkenden und zu den Millionen Toten von Hitlers Vernichtungskrieg. Damals machten sich viele aus Österreich zu Mitläufern und Mittätern, während andere aus verschiedensten Weltanschauungen unter Lebensgefahr Widerstand leisteten.

Gerade im Wahljahr 2013 bleibt für uns besonders empörend: nach wie vor gibt es Parlamentsabgeordnete, die zur NS-Vergangenheit ein bedenkliches Verhältnis haben.

Ein besonderes Beispiel dafür ist Martin Graf, 3. Nationalratspräsident und immer noch Bezirksparteiobmann der FPÖ Donaustadt.

Denn Martin Graf bleibt in der deutschen Burschenschaft Olympia (dort konnte ein Sänger von Texten wie „bei 6 Millionen Juden, da fängt der Spaß erst an“ auftreten). Er hält mit seinen Burschenschaftern regelmäßig am Tag der Nazi-Niederlage am 8. Mai Trauerveranstaltungen ab. Unter Graf stellt sich die FPÖ-Donaustadt als einzige Bezirkspartei gegen Straßennamen für Naziopfer wie die 15-jährige Anne Frank und vieles mehr.

Graf ist in der FPÖ kein Einzelfall. Zuletzt hat sie ihre Position als Parlamentspartei dazu missbraucht den WKR-Burschenschafterball (bekannter Treffpunkt europäischer Rechtsextremer) als Akademikerball der FPÖ auch heuer wieder durchzuführen.

Erinnern wir uns an 1938 und eine menschenverachtende Ideologie, lernen wir daraus für eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft für alle!

Dienstag, 12. März 2013, 18:00-19:00 Uhr
Am Platz vor der Donaucitykirche (vis-a-vis U1-Kaisermühlen)

Facebook – Eventseite file-icon-pdf Flugblatt file-icon-pdf Plakat


Dieser Aufruf wird unterstützt von:

Ruth Becher (Nationalrätin SPÖ), Heinz Berger (Sprecher „Initiative lebenswertes Transdanubien“), Monika Bevilaqua (Klubobfrau, Grüne Donaustadt), Jurica Blažević (Schulsprecher AHS-Theodor-Kramerstr.), Barbara Boll (Bezirksrätin Grüne Donaustadt) Susanne Dietl (Klubvorsitzende, Grüne Floridsdorf), Gustl Faschang (Lichterkette 2009), Ilse Fitzbauer (Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Floridsdorf), Karl Fitzbauer (Bund Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer), Pater Albert Gabriel(Donaucity-Pfarrer), Bernhard Gaishofer (Kommunistische SchülerInnen Initiative), Susanne Gierer (Rassismusfreies Transdanubien), Romy Grasgruber (Lichterkette 2009), Erwin Greiner(ehem. Schuldirektor AHS-Theodor-Kramerstraße), Barbara Gross (Verein „Niemals vergessen!“, Floridsdorf), Heinz Gruber (KPÖ-Floridsdorf), Andrea Haindl (BI Alte Donau), Sonja Maria Halla (Bezirksrätin, SPÖ Donaustadt), Lieselotte Hansen-Schmidt (Autorin), Georg Högelsberger (Schüler_innenvertreter AHS-Theodor-Kramerstr.), Bernhard Herzog (Jugend-Bezirksrat Floridsdorf), Johann Höllisch (KPÖ-Donaustadt), Erol Holawatsch(Klubvorsitzender, ÖVP Floridsdorf), Pepi Hopf (Kabarettist), Gerhard Jordan (Bezirksrat, Grüne Floridsdorf), Karl Kaider (Soziales Österreich), Anna Karall (Verkehrsinitiative Donaufeld), Ilan Knapp (Jüdisches Berufliches Bildungszentrum), Niki Kunrath (Vorstandsmitglied HEMAYAT -Betreuungszentrum für Folter- u. Kriegsüberlebende), Eva Lachkovics (Grünen Frauen Wien und WIDE Österreich – Women in Development Europe), Walther Leeb (Alfred Klahr Gesellschaft), Heinz Lehner (Bezirksvorsteher Floridsdorf), Petra Mahmoudian (Vorsitzende Donaustadt, Zentralverein der Wiener LehrerInnen), Rüdiger Maresch (Gemeinderat Grüne), Inge Matysek (Kunst in der Wurmbrandgasse), Jutta Matysek (BI „Rettet die Lobau – Natur statt Beton), Andrea Mayrhofer (unabhängige Bezirksrätin, Floridsdorf), Hannes Metzler(Personenkomitee Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz), Doris Moser (Bezirksrätin, SPÖ Donaustadt), Ernst Nevrivy (Gemeinderat, SPÖ Donaustadt), Meral Nur (Aktion kritischer Schüler_innen, Frauensprecherin), Brigitte Oftner (KZ-Verband, Wien), Georg Papai (Klubvorsitzender SPÖ Floridsdorf), Gerald Pärtan (Arzt, Donaustadt), Alexander Polansky (Bezirksrat, Grüne Floridsdorf), Martina Prehofer (Bezirksrätin, Grüne Floridsdorf), Hermann Pummer (Verkehrsinitiative Donaufeld), Norbert Scheed (Bezirksvorsteher Donaustadt), BrigitteSchimmerl (im Namen des Vorstandes des Frauenwohnprojektes ro*sa Donaustadt), Michael Schmid (Autor/Fotograf), Heidi Sequenz (Bezirksrätin, Grüne), Maria Sofaly (Lichterkette 2009), Magdalena Steiner (bildende Künstlerin), Ernst Toman (Friedensinitiative 22), Thomas Tröbinger (Bezirksrat, Grüne Donaustadt), Gabriele Tupy (Bezirksrätin, Grüne Floridsdorf), Franz Wagner (Rassismusfreies Transdanubien), Evelyn Weber (Verkehrsinitiative Donaufeld), Marietta Wild (Kulturverein Transdanubien), Othmar Wundsam (Überlebender des KZ-Buchenwald)

Die Refugees dürfen nicht vergessen werden!

Von , 24. Februar 2013 22:29

Bei unserer Veranstaltung im Februar berichtete die Aktivistin Ursula N. über die aktuelle Situation in der Votivkirche. Unter anderem war von ihr zu erfahren, dass die Reugees nach der Räuming des Lagers im Votivpark Refugees vom Pfarrer der Votivkirche eingeladen wurden, in die Kirche zu kommen. In den Medien war eine andere Darstellung zu hören, laut der die Refugees um Kirchenasyl gebeten hätten.
Anders als von der Caritas dargestellt, werden die Asylwerber auch hauptsächlich von freiwilligen AktivistInnen versorgt und wenig bis gar nicht von der Caritas selbst – so wird das Essen meist von Freiwilligen gekocht, Privatleute stellen Duschen in Ihren Wohnungen für Refugees zur Verfügung und so weiter. Der Schwerpunkt des Engagements der Caritas liegt dagegen in der Bezahlung des Sicherheitsdienstes, der die Kirche bewacht.

Was sich die Refugees von solidarischen Menschen wünschen würden: einerseits Besuch in der Votivkirche von uns. Das ist aber angesichts der mittlerweile sehr restriktiven Einlasspolitik schwer bis unmöglich. Andererseits sollen aber auch die Forderungen nicht vergessen werden:

  1. Grundversorgung für alle AsylwerberInnen, unabhängig von ihrem Rechtsstatus, solange sie in Österreich aufhältig sind;
  2. freie Wahl des Aufenthaltsortes sowie Zugang zum öffentlichen Wohnbau für alle in Österreich aufhältigen AsylwerberInnen – keine Transfers gegen den Willen der davon Betroffenen;
  3. Zugang zu Arbeitsmarkt, Bildungsinstitutionen und Sozialversicherung für alle in Österreich aufhältigen MigrantInnen;
  4. Stopp aller Abschiebungen nach Ungarn – Stopp aller Abschiebungen im Zusammenhang mit der Dublin 2-Verordnung;
  5. Einrichtung einer unabhängigen Instanz zur inhaltlichen Überprüfung aller negativ beschiedenen Asylverfahren;
  6. Anerkennung von sozioökonomischen Fluchtmotiven neben den bisher anerkannten Fluchtgründen

Quelle: Refugee Camp Wien Blog

An dieser Stelle auch nochmal der Hinweis auf die Petition für einen Arbeitsmarktzugang von AsylwerberInnen! – bitte unterstützen!

19. Februar: „Der Hungerstreik der Flüchtlinge in der Votivkirche“

Von , 6. Februar 2013 19:14

Als Thema im Februar:

Refugeecamp in der VotivkircheDie Proteste der Flüchtlinge in Österreich (und anderswo)

Was steht hinter den Protesten der Flüchtlinge, die seit Monaten die Votivkirche besetzt haben? Welche Anliegen haben die Betroffenen? Handelt es sich um eine berechtigte  Protestaktion oder stimmt der  Vorwurf des „Missbrauch durch politische AktivistInnen“? Wie könnte es weitergehen?

Diese, und andere Fragen diskutieren wir bei unserem nächsten Treffen mit Ursula N., die unter anderem vielen durch Ihr Engagement bei den Donnerstagsdemos gegen Schwarzblau bekannt sein dürfte.
Treffpunkt ab 19:00, Beginn der Diskussion 19:30

Nähere Infos zu finden auf dem RefugeeCampVienna Blog. Eine wichtige Forderung der Flüchtlinge, die nach Zugang zum Arbeitsmarkt kann auch online unterstützt werden

Wir treffen uns wieder in der

Pizzeria Donna Angela
Donaufelderstraße 217
(Ecke Saikogasse)
www.donnaangela.at

Treffpunkt 19:00, Diskussionsbeginn 19:30

15. Jänner 2013: „Was ist aus dem Arabischen Frühling geworden?“ mit Mag. Muna Duzdar

Von , 6. Januar 2013 18:49

Beim ersten Termin im neuen Jahr diskutieren wir diesmal mit

Mag. Muna Duzdar, Gemeinderätin der SPÖ Wien

das Thema „Arabischer Frühling“. Sie hat Internationales Recht, sowie Recht der arabischen Länder in Paris studiert und beispielsweise Tunesien nach dem Umsturz besucht, und kennt sich daher bestens aus.

Nähere Infos zu Frau Duzdar gibt es auf meineabgeordneten.at sowie in der Wikipedia

Wir treffen uns wieder in der

Pizzeria Donna Angela
Donaufelderstraße 217
(Ecke Saikogasse)
www.donnaangela.at

Treffpunkt 19:00, Diskussionsbeginn 19:30

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