Begrüßung von Korpsführer Christiansen am Flughafen Aspern durch Minister Fischböck; v.l.: NSKK-Gruppenführer Krüger, Christiansen, Fischböck, Kaltenbrunner. Im Hintergrund ein Transparent: “Wien grüßt die Deutschlandflieger”. ÖNB Bildarchiv
Die “Überparteiliche Gedenkplattform Transdanubien” lädt zur Kundgebung:
Zeit: 12.3.2018, 17 Uhr Ort: U2 Endstation “Seestadt”, 1220 Wien
18:30 – 19:30
im NachbarInnen-Treff “Yella Yella!” der Baugruppe “que(e)rbau”, Maria-Tusch-Straße 2:
Fotos aus den Stunden des Anschlusses
Details über das Leben der Frauenrechtlerin und Friedenskämpferin Yella Hertzka (1873-1948), die 1939 ins Exil getrieben wurde. Nach ihr ist der angrenzende Park im Osten der “Seestadt” benannt.
Rassissmusfreies Transdanubien bemüht sich um die Sichtbarmachung und das Gedenken an das Sammellager der Sinti, Roma und Lowara, das im Nationalsozialismus in Floridsdorf bestand.
Wir werden bei dieser Veranstaltung die Möglichkeiten erörtern wie das am besten zu bewerkstelligen wäre. Gerhard Jordan wird freundlicherweise dazu einem Input leisten.
Die Veranstaltung findet am Dienstag den 19.01.2016 im Johanna Dohnal-Haus
(22., Anton-Sattler-Gasse 100) statt.
Wie gewohnt um 19:30h, wozu wir hiermit herzlich einladen!
Heute, am 12. März fand eine gut besuchte Gedenkkundgebung zu 75 Jahre “Anschluß” Österreichs an Nazi-Deutschland im Jahr 1938 statt. Etwa 150 Menschen fanden sich am Platz vor der Donau- City- Kirche nahe der U-Bahn Station Kaisermühlen ein, um den RednerInnen Cecile Cordon, Pater Albert Gabriel, Friedl Garscha, Elisabeth Ben David Hindler Georg Högelsberger, Albrecht Konecny und Dora Schimanko zu lauschen. Auch wurden kurze Musikbeiträge von Hannes Guschelbauer und Janina Schedy dargeboten.
Am 12. März 1938 wurde Österreich an Nazideutschland angeschlossen. Die Nazi-Ideologie führte zum millionenfachen Massenmord an Juden und Jüdinnen, zur Verfolgung und Ermordung von Roma, Sinti, Homosexuellen, Menschen mit Behinderung, Andersdenkenden und zu den Millionen Toten von Hitlers Vernichtungskrieg. Damals machten sich viele aus Österreich zu Mitläufern und Mittätern, während andere aus verschiedensten Weltanschauungen unter Lebensgefahr Widerstand leisteten.
Gerade im Wahljahr 2013 bleibt für uns besonders empörend: nach wie vor gibt es Parlamentsabgeordnete, die zur NS-Vergangenheit ein bedenkliches Verhältnis haben.
Ein besonderes Beispiel dafür ist Martin Graf, 3. Nationalratspräsident und immer noch Bezirksparteiobmann der FPÖ Donaustadt.
Denn Martin Graf bleibt in der deutschen Burschenschaft Olympia (dort konnte ein Sänger von Texten wie “bei 6 Millionen Juden, da fängt der Spaß erst an” auftreten). Er hält mit seinen Burschenschaftern regelmäßig am Tag der Nazi-Niederlage am 8. Mai Trauerveranstaltungen ab. Unter Graf stellt sich die FPÖ-Donaustadt als einzige Bezirkspartei gegen Straßennamen für Naziopfer wie die 15-jährige Anne Frank und vieles mehr.
Graf ist in der FPÖ kein Einzelfall. Zuletzt hat sie ihre Position als Parlamentspartei dazu missbraucht den WKR-Burschenschafterball (bekannter Treffpunkt europäischer Rechtsextremer) als Akademikerball der FPÖ auch heuer wieder durchzuführen.
Erinnern wir uns an 1938 und eine menschenverachtende Ideologie, lernen wir daraus für eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft für alle!
Dienstag, 12. März 2013, 18:00-19:00 Uhr
Am Platz vor der Donaucitykirche (vis-a-vis U1-Kaisermühlen)